No.6
Testzitate Stereo 3/2006:
Die Lua- Monos bekamen es mit ebenso renommierter Konkurrenz in Form der Mark
Levinson No.434 zu tun, die extrem akkurat, neutral und stabil ans Werk gehen. Lua hielt mit enormer
Klangfarbenviel- falt und einem Schuss Wärme erfolgreich dagegen. Zudem
stampfte sie eine Bassgewalt in den Raum, die ihr zur Ehre und den MLs zum Patt gereichte. Einzeln bereits hervorragend, bescherte uns die Lua- Kette
aus Appassionato, No.7 und zwei No.6 schließlich ein Erlebnis der absoluten
Sonderklasse. Derart stimmig, luftig und souverän hat es uns im Hörraum noch selten weggeblasen. Das muss man gehört haben.
Die Röhre lebt.
Die Top-Monos von Lua bieten erzstabile Leistungsauasbeute und ungeheuer schnelle Signalverarbeitung. Dabei verbinden
sie die Halbleitern nachgesagte Autorität mit dem Charme,
der -angeblich- nur aus Glaskolben kommt.
Technik:
Die Klirrverzerrungen sind es dann aber, die uns zum Staunen bringen: 0,0018 % bei 50 Milliwatt und
0,017 % bei 5 Watt sind für Röhrenverstärker geradezu unglaublich
gut, der Klirr steigt erst nahe der Vollaussteuerung deutlich an. Ähnliches ist über die Intermodulation zu vermelden, sie ist zwar etwas höher, reicht aber immer
noch für eine Sensation. Mit Signal- Rauschabständen von 84 Dezibeln für 50 Milliwatt und 104 Dezibeln für 5
Watt bringt der Reference No.6 nicht nur endgültig seine Halbleiter- Kollegen in Bedrängnis, er egalisiert sogar
deren Laborrekord. Die obere Grenzfrequenz liegt über 110 KHz, was für eine “schnelle” und phasentreue
Signalverarbeitung spricht. |