|
Sinfonia
Test Zitate Stereo 8/2005:
In identischem Säulen-/Chromdesign und
Klangqualität ist der Vollverstärker Sinfonia voll darauf abgestimmt, mit dem
Appassionato eine absolute Traumkombination zu bilden.. Knapp vierzig
Kilogramm Lebendgewicht verraten schon, dass hier ein enormer Wert auf ein
potentes netzteil und die Qualität der Ausgangs-transformatoren gelegt wurde.
... von seiner offenen, kraftvollen und opulenten Darstellung wird so manche
Anlage profitieren, die man zuvor womöglich schon für perfekt erachtete.
Denn er vermittelt auch dann seine Souveränität, entblößt feinst gewobene Strukturen im Kontext des Ganzen, die
man anderswo schmerzlich vermisst, sobald man ihnen auch nur einmal lauschen durfte. Er zaubert Charisma, Verve
und Farbigkeit in den tristen Alltag. Das hört sich märchenhaft an, aber so klingt der Lua eben. Und wenn dann wie
aus dem Nichts - denn er rauscht nicht - der Paukenschlag kommt, halten Sie sich fest. So physisch die Bassschläge
sind - mit halbwegs wirkungsgradstarken Standlautsprechern - erfahrbar werden, so schnell fegt der Lua auch über die
Bühnen und durch die Partituren. Und wie um Einsteins Relativitätstheorie widerlegen zu wollen, weitet er den Raum
trotz seiner offenbar flotten Gangart aus statt ihn zu schrumpfen. Und widerspricht zugleich gängigen Vorurteilen zu
Röhrenverstärkern, die angeblich warm, weich und rund klingen ebenso wie den Stimmen, die behaupten, in den oberen
Klassen klängen die Konzepte gleich. Sein Timing und seine Rhythmik lassen ihn stattdessen gefühlvoll mitgehen,
vor allem wenn Klassik auf dem Speiseplan steht. Raumabbildung und Stimmenwiedergabe, die beiden womöglich
schwierigsten Prüfsteine für eine HiFi-Komponente, meistert er mit einer Gelassenheit, Ausleuchtung und
Körperhaftigkeit wie kaum ein anderes Gerät dieser Preisregion.
|