Sinfonietta Mk.II

Testzitat audiophile 2/2004:
Eine unglaublich sensible Seele, muss der Hörtester beifügen. Denn für nichts eignete sich der Sinfonietta besser, als das Feinste, das Innerste, den wundersam schimmernden Kern der Klänge offen zu legen. Wie kaum ein anderer erschließt er die prächtige Piano-Welt eines Brad Mehldau, eines Gonzalo Rubalcabas oder eines Jacky Terrason. Wo es sonst oft nur perlt oder plätschert, zelebriert der Lua - von der Anschlagsfinesse bis hin zum zarten Ausglühen - Ton für Ton. Wo die Zeit sonst eher nur noch dahinzieht, deckt er scheinbar mühelos subtilste rhythmische Spannungsbögen auf.
Davon profitieren auch Weltklasse-Drummer, wobei der Sinfonietta auch hingebungsvoll zeigt, wie feinfühlig ein Besen das Tom-Tom-Fell streicheln kann. Wobei er auch Bässe, wie sie sich in Schwärze ergehen, lebendig pulsieren und in höhreren Lagen zu singen beginnen, meisterhaft reanimieren kann.
Im übrigen zeichnet sich der Sinfonietta durch eine für Röhren fast untypisch große Übertragungsbandbreite aus, die  von wenigen Hertz bis nahezu 200 kHz reicht. Das rührt nicht etwa von übermäßiger Gegenkopplung, sondern von optimalen Ausgangsübertragern her.

Zitat stereoplay 3/04:
... eine echte Bereicherung des Angebots vor allem für audiophile Geister, die sensible Musik mögen. Indem der Lua einzelne Töne auf fast magisch anziehende und intensive Weise zelebriert, strebt er nicht zu Donnerwetter-Effekten, er kommt vielmehr auf den musikalischen Punkt.

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